Neues 8-kanaliges Mixed-Signal-Oszilloskop von Yokogawa

500 MHz-Instrument bietet umfassende Messmöglichkeiten für Embedded-, Automotive-, Leistungs- und Mechatronik-Anwendungen
Das neue Yokogawa DLM4000 ist das erste Mixed-Signal-Oszilloskop am Markt, welches über acht Kanäle verfügt. Durch die Kombination der acht Kanäle des Vorgängermodells DL7480 und der Mixed-Signal-Technologie der innovativen DLM2000-Serie sowie einem großen Bildschirm, ist das neue Oszilloskop ideal für Test- und Debugging-Anwendungen in den Bereichen embedded Systeme, Automotive, Leistungselektronik und Mechatronik geeignet.

DLM4000

"Da intelligente Steuerungen immer häufiger in der Konsumelektronik bis hin zu industriellen Antrieben zu finden sind, müssen Entwickler immer schnellere und komplexere Signale untersuchen", erläutert Terry Marrinan, Yokogawa Vice President, Test & Measurement für Europa & Afrika. " Für diese Herausforderungen sind vier analoge Kanäle konventioneller Oszilloskope nicht mehr ausreichend, so dass ein 8-kanaliges Messgerät wie das DLM4000 benötigt wird."
Die DLM4000-Serie umfasst zwei Modelle mit Bandbreiten von 350 und 500 MHz und einer Abtastrate von 1,25 GS/s (Gigasamples pro Sekunde), die durch Interleaving auf 2,5 GS/s erweiterbar ist. Die Messeingänge lassen sich als acht Analogkanäle oder sieben Analogkanäle plus ein 8-Bit Digital-Eingang definieren. Optional können 16 weitere Logikkanäle hinzugefügt werden, so dass insgesamt sieben Analogkanäle plus ein 24-Bit Digital-Eingang zur Verfügung stehen (ab März 2013).
Das neue Oszilloskop verfügt über einen besonders tiefen Speicher (bis zu 62,5 M Punkte pro Kanal und 125 M Punkte im Interleaved-Modus), mit dem sich lange Aufzeichnungen oder mehrere schnelle Signal-Triggerungen hintereinander erfassen las-sen. Die automatische History-Speicherfunktion, die unabhängig von der Aquisitions-Rate arbeitet, kann bis zu 20.000 erfasste Signale im Speicher ablegen, die dann auf dem Bildschirm angezeigt und mit den Cursor-Messfunktionen untersucht werden können. Die Signale lassen sich für eine individuelle Betrachtung einzeln der Reihe nach anzeigen oder automatisch abspielen, pausieren sowie schnell vor- oder zurückspulen. In Kombination mit den fortschrittlichen Suchfunktionen ermöglicht der History-Speicher dem Anwender die Erfassung und genaue Untersuchung von Details oder Anomalien am Messsignal, auch wenn deren Charakteristik noch nicht bekannt ist.
Die vielseitigen Mess- und Analysefunktionen umfassen Histogramm- und Trendfunktionen sowie digitale Filter, Zoom-Fenster, anwenderdefinierte Mathematikfunktionen und die Analyse und Triggerung serieller Bussysteme.
Das Oszilloskop verfügt über einen großen (12,1") hochauflösenden XGA-Bildschirm, ist aber mit einer Gerätetiefe von weniger als 18 cm und dem Gewicht von nur 6,5 kg trotzdem so kompakt wie ein handelsübliches 4-Kanal-Oszilloskop. Das Display zeichnet sich durch eine feine Gitterstruktur, hohe Helligkeit und einen großen Betrachtungswinkel aus. Zudem erlauben Bildschirm-Marker eine simultane Darstellung der Cursor- und Mess-Parameter. Die Bedienung erfolgt über Tasten mit Hintergrundbeleuchtung, Drehknöpfen und ein Jog/Shuttle-Bedienelement. Menüstruktur und Hilfetexte lassen sich in mehreren Sprachen anzeigen. Weiterhin stehen zwei unabhängige Zoom-Fenster mit einer Aufteilung von 80:20 oder 50:50 zwischen Zoom- und Hauptbereich zur Verfügung.
Die Geräte der Serie DLM4000 enthalten eine Vielzahl einstellbarer Trigger-Funktionen, die Analog- und Logikeingänge sowie Flanken-, erweiterte und B-Trigger kombinieren. Diese umfassen Trigger-Funktionen für FlexRay, CAN, LIN, UART, I2C und SPI Bussignale sowie die Möglichkeit, simultane Analysen auf zwei unterschiedlichen Bussystemen mit verschiedenen Geschwindigkeiten auszuführen. Hinzu kommen vielfältige Suchfunktionen, mit denen der Anwender spezielle Daten definieren und suchen kann.
Weitere Informationen zur neuen MSO-Serie DLM4000 erhalten Sie hier.

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