Die Geräte der DL7400 Serie wurden im Jahr 2004 mit dem "Best in Test" Award des Test & Measurement World Magazin ausgezeichnet! |
Dieses Digital-Oszilloskop eignet sich für Messungen und die Aufzeichnung von Signalen in der Elektronikentwicklung. Es ist sehr zuverlässig und wird häufig in der Forschung sowie der Entwicklung von integrierten Chipset-Lösungen eingesetzt.
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DL7440 | DL7480 | ||||
701450 | 701460 | 701470 | 701480 | |||
Analoge Eingangskanäle | 4 | 4 | 8 | 8 | ||
Logik- Eingangskanäle |
16 Bit | |||||
Max. Abtastrate | 2 GS/s | |||||
Bandbreite | 500 MHz | |||||
Max. Aufzeichnungslänge | 4 MW/ch | 16 MW/ch | 4 MW/ch | 16 MW/ch |
Das Instrument enthält alles, um mehrere Signale in Analog/Logik-Mixed-Signal-Schaltungen zu beobachten:
DL7440: 4 analoge Kanäle und 16 Bit-Logikeingang
DL7480: 8 analoge Kanäle und 16 Bit-Logikeingang
Anschluss eines Logiktastkopfs | Logiktastkopf (701980) | Logiktastkopf (701981) |
8-Kanal Analog-Darstellung | 8-Kanal Analog- und 16 Bit Logik-Darstellung | 16 Bit Logik-Darstellung |
Auch Oszilloskope mit hohen Abtastraten können bestimmte Signale nicht immer mit einer ausreichenden Genauigkeit erfassen, beispielsweise wenn die Speichergröße für den erforderlichen Überwachungszeitraum nicht ausreichend groß ist. Diese Einschränkung ergibt sich aufgrund der notwendigen Reduzierung der Abtastrate, wenn der Aufzeichnungsspeicher nicht groß genug ist. Ein größerer Aufzeichnungsspeicher erhöht nicht nur die Aufzeichnungszeit, sondern ermöglicht auch die Beibehaltung einer hohen Abtastrate und gewährleistet damit eine genaue Signalüberwachung. Außerdem lassen sich mit der Zoom-Funktion ein oder zwei Segmente eines im großen Speicher erfassten Signales genauer betrachten. | Haupt- und Zweifach-Zoom-Darstellung |
Beim Arbeiten mit den im großen Aufzeichnungsspeicher erfassten Daten hängt die auf dem Bildschirm dargestellte Informationsmenge sehr stark von der Art der Darstellung dieser Daten ab. Die Unterschiede ergeben sich dadurch, ob alle Punkte des erfassten Signals oder nur wichtige Werte, wie Maximal- und Minimalwerte, in einem bestimmten Bereich des Signalverlaufs angezeigt werden sollen. Die DL7400 Serie zeichnet sich durch eine schnelle Bildschirm-Aktualisierung bei der Darstellung aller Punkte aus, so dass abnorme Phänomene nicht übersehen werden oder eine langsame Reaktion bei der Steuerung des Instruments stört. | Darstellung aller Punkte |
Haupt- und Zweifach-Zoom-Darstellung |
Verschiedene Funktionen unterstützen die Suche nach interessanten Informationen in großen Datenmengen
Wenn ein abnormes Signal auf dem Bildschirm erscheint, können Sie dann schnell genug die STOP-Taste drücken?
Die History-Speicher-Funktion teilt den großen Aufzeichnungsspeicher in eine Reihe von Blöcken auf und speichert automatisch bis zu 4096 erfasste Signale. Sie können die Anzahl der im History-Speicher abgespeicherten Bildschirme durch die Einstellung einer kürzeren Aufzeichnungslänge weiter erhöhen. |
Die History-Suchfunktion erlaubt ein schnelles Auffinden abnormer Signale in der großen Menge der im History-Speicher gespeicherten Signaldaten. Diese Funktion ermöglicht eine automatische Suche nach Signalen, indem überprüft wird ob ein Signal in einen Anwender-definierten Bereich auf dem Bildschirm passt oder nicht. Zudem ist eine Suche auch auf der Basis von Signalparametern möglich. |
Berechnung von statistischen Informationen auf der Basis von Parameterwerten für die im History-Speicher abgelegten Signale. Diese Funktion ermöglicht die Berechnung und Darstellung von Maximalwert, Minimalwert, Durchschnittswert und Standardabweichung eines Parameters. Die Parameter können für jedes Signal im History-Speicher überprüft werden. |
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Perioden-Statistik
Automatische Berechnung von Maximalwert, Minimalwert, Durchschnittswert und Standardabweichung von ausgewählten Signalparametern für jeden Zeitabschnitt eines Signales. Es kann auch der Zeitraum für die berechneten Maximal- und Minimalwerte gesucht und dieser Zeitraum im Zoom-Fenster angezeigt werden. In einigen Anwendungen, wie bei einem PWM-Steuersignal (Impulsbreitenmodulation), müssen über eine lange Zeitdauer Informationen über jeden Signalzeitraum bestimmt werden. Der lange Speicher der DL7400 Serie ermöglicht eine Analyse auch langer Signale und zwar auch einzelner Zeitabschnitte auf der Basis eines Zeitraums eines Referenzsignals. Beispielanwendungen
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Impuls-Anzahl
Automatische Ermittlung der Anzahl der Impulse in den Signaldaten zwischen zwei Bildschirmmarken (Cursor). Der Grenzwert für die Erkennung eines Impulses ist vom Anwender einstellbar, so können die Impulse zuverlässig sogar in Signalen mit instabilen Pegeln berechnet werden. Mit den Geräten der DL7400 Serie müssen Impulse nie mehr manuell auf dem Bildschirm oder auf einem Ausdruck gezählt werden. Beispielanwendungen
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Die vielen Trigger-Arten der DL7400 Serie erlauben eine stabile Überwachung verschiedener Signale. |
Einfache, automatische Berechnung von Stromversorgungsparametern einschließlich: Schaltverluste, Leistung, Leistungsfaktor, Impedanz, Energie und mehr.
Über das Hauptmenü der Leistungsanalyse lässt sich einstellen welche Kanäle für die Leistungsmessungen verwendet werden sollen. Für jeden Kanal können eine Reihe von Signalparametern von für die Leistungsanalyse ausgewählt werden. (Zum Beispiel kann für Messungen an Sicherungen I2t berechnet werden). Zusätzlich über das Hauptmenü der Leistungsanalyse auch die Auto Deskew-Funktion oder die Menüs für mathematische Berechnungsfunktionen für die Leistungsanalyse und Parameter-Messungen erreicht werden. ¹ Die Leistungsanalyse-Funktionen (/G4-Option) beinhalten Anwender-spezifische mathematische Berechnungen (/G2-Option). |
Automatische Parameter-Einstellung in den Spannungskanälen |
Die Änderungen bei den Signalparameterwerten der erfassten Signale werden in einer Grafik dargestellt. So können beispielsweise bei einer aktiven Leistungsfaktorkorrekturschaltung gleichzeitig die Veränderungen der Schaltfrequenz und des Schaltstrom des modulierenden Signals relativ zur Netzstromversorgung und Eingangsspannung angezeigt werden. Auch können die Spannung und der Strom des Versorgungsnetzes gemessen und dann der Trend des Stromverbrauchs für jede Periode angezeigt werden. Es können auch die Spannung der Stromversorgung sowie die Schaltspannung und der Schaltstrom in Leistungskorrekturschaltungen gemessen, sowie die Schwankungen der Schaltfrequenz und Schaltstromes in Form einer Grafik angezeigt werden. |
Die Grenzwerte auf der Basis von EN61000-3-2 Klasse A, B, C und D können mit den gemessenen Daten überlagert werden. Die Grenzwerte und die numerischen Datenwerte werden zusammen in einer Liste angezeigt. Daten, die Grenzwerte überschreiten, werden besonders markiert. ² Der DL7400 kann auch für einen Pre-Compliance-Test genutzt werden. Der digitale Leistungsanalysator WT2000 von Yokogawa eignet sich für einen Compliance-Test. |
Darstellung der Analyseergebnisse und der Liste |
Korrektur der unterschiedlichen elektrischen Längen (Skew) zwischen Spannungs- und Stromtastköpfen.
Dies ist nützlich für Schaltverlustmessungen und andere Messungen, bei denen sich ein Versatz der Spannungs-/Stromsignale auswirkt. Ein Deskew kann automatisch oder manuell für jeden Kanal ausgeführt werden.Deskew Signalquelle (701935) Ausgangspannung: ca. 0 bis 5 V Ausgangsstrom: ca. -100 bis 0 mA Ausgangsfrequenz: ca. 15 kHz Abfallzeit: ca. 15 ns |
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100 MHz Differenztastkopf (701921) |
50 MHz Stromzange (701933) |
Das DL7440 und DL7480 beinhalten standardmäßige Berechnungsfunktionen für Addition, Subtraktion, Multiplikation, Binärumwandlung, Invertierung, Differenziation, Integration und Leistungsspektrum. Mit den optionalen Anwender-definierten Berechnungen, lassen sich zudem Gleichungen mit arithmetischen Berechnungen definieren, aber auch verschiedene andere Funktionen, wie trigonometrische Funktionen, Differenziale, Integrale, Quadratwurzeln, digitale Filter, sechs unterschiedliche FFT-Funktionen und Impulsbreitenberechnungen. Außerdem können Berechnungsergebnisse als Parameter für andere Gleichungen verwendet werden. Dadurch können das DL7440 und DL7480 direkt komplexe Berechnungen ausführen, die früher auf einem externen PC erfolgen mussten. |
Drei Analysefunktionen für serielle Busse (I2C, CAN und SPI) in "einem Instrument".
Diese Optionen ermöglichen eine Beobachtung und Analyse von seriellen Bussignalen auf der physikalischen Schicht. Auswertungen auf der Basis derartiger Analysen sind notwendig, um Kommunikationsprobleme auf Grund einer Signalverschlechterung und unvorhersehbaren externen Störungen beheben zu können.
I2C-Bussignale (SCL und SDA), die oftmals in Haushaltselektronik wie analogen und digitalen Fernsehgeräten, und Videokameras, sowie in Kommunikationsgeräten wie Mobiltelefonen, zum Einsatz kommen, lassen sich mit speziellen Triggern erfassen und anzeigen. Es sind dabei Trigger auf spezielle Startbedingungen, Adressen und Datenmuster (Daten 1 und Daten 2), NACK (wenn das Bestätigungssignal ACK nicht empfangen wird) und andere Bedingungen für eine zuverlässige Erfassung von I2C-Signalen. Außerdem sind auch Trigger auf der Basis von Kombinationen aus I2C-Bus-Trigger-Bedingungen (SCL und SDA) und Eingangssignalen auf den Kanälen 3-8 möglich (Kombinationstrigger). Erfasste Signale können hinsichtlich des Zeitverlaufs analysiert und die Analyse-Ergebnissen der einzelnen Bytes in einer Liste zusammen mit dem vorhandenen/fehlenden ACK-Signal dargestellt werden. Wird ein Analyse-Ergebnis mit dem Cursor ausgewählt, dann wird das entsprechende Teil des Signals automatisch im Zoom-Bereich vergrößert. Die Analyse-Ergebnisse können schnell nach einer spezifischen Adresse oder Datenmuster durchsucht werden. Zwei I2C-Bus-Paare können gleichzeitig überwachten werden (SCL: CH1 & CH3; SDA: CH2 & CH4), wobei eine Analyse immer nur auf einem der Bussysteme möglich ist. |
I2C-Adress- und Daten-Trigger-Einstellmenu | Darstellung der I2C Bus Analyse-Ergebnisse |
Mit Hilfe spezieller Trigger können CAN-Bussignale erfasst und als Signale angezeigt werden. (Die CAN-Bus-Option unterstützt sowohl Highspeed-, als auch Lowspeed-CAN. CAN wird vielfach in internen Kommunikationsbussen von Fahrzeugen, Maschinen, medizinischen Anlagen und anderen Geräten eingesetzt.) Das CAN-Protokoll kann ebenfalls analysiert und als Liste zusammen mit den Signalen angezeigt werden. Es sind zwei verschiedene differentielle Tastköpfe sind für CAN-Messungen verfügbar (separat erhältlich). Trigger-Bedingungen können für bestimmte Felder oder eine Kombination von mehreren Feldern in den CAN-Datenblöcken (ID, Daten, RTR-Bits, etc.) gesetzt werden, was eine zuverlässige Erfassung von CAN-Bussignalen gewährleistet. Trigger können außerdem bei einem Error-Frame aktiviert werden. Die von einem CAN-Bus erfassten Signaldaten können im Hinblick auf den zeitlichen Verlauf analysiert und die ID und Daten jedes Frames in hexadezimaler oder binärer Notation angezeigt werden. Frame und Error-Typen können auch gleichzeitig angezeigt werden. Durch die Selektierung eines Frames mit dem Cursor kann ein Teil eines Signals vergrößert auf dem Bildschirm dargestellt werden. Die Analyse-Ergebnisse lassen sich nach einem spezifischen CAN-Frame - ID, Daten, Remote (RTR) oder Error-Frame, durchsuchen. Das ausgewählte Feld wird automatisch identifiziert und im Zoom-Fenster angezeigt. |
Hight-speed CAN (ISO11898) | |
Dominant (0), Rezessiv (1) | ||
500 MHz Differenztastkopf (701920) | 200 MHz Differenztastkopf (701922) | |
CAN Bus Trigger Setup Menü | ||
Anzeige der CAN Bus Analyse-Ergebnisse |
Signale auf dem SPI-Bus, einem weit verbreiteten synchronen,seriellen 8 Bit Bus für die Datenkommunikation zwischen ICs in embedded Systemen und in anderen Anwendungen, können mit Hilfe spezieller Trigger erfasst werden. Die Ergebnisse werden dann auf der Basis des SPI-Protokolls analysiert und können zusammen mit dem Signal angezeigt werden. Trigger lassen sich auf vom Anwender definierte Bedingungen von MOSI (Master Output Slave Input) und/oder MISO (Master Input Slave Output) Datensignalen auf dem SPI-Bus aktivieren. Es können dabeiDaten-Strings von 1-8 Byte definiert werden. Zwei Arten von Trigger-Muster können eingestellt werden (Muster A, B oder beide), so dass zum Beispiel bei vom Slave ausgelesenen Daten (MISO, Muster B) in Reaktion auf einen bestimmten Befehl vom Master (MOSI, Muster A) ein Trigger ausgelöst werden kann. Daten-Analyse-Ergebnisse und SS (Slave select) Bits können zusammen mit den Signalen in einer Liste angezeigt werden. Nach der Analyse der erfassten Daten kann eine sehr schnelle Suche nach einem spezifischen MOSI oder MISO-Datenmuster ausgeführt werden (1-8 Bytes). |
Beispiel einer Verbindung mit einem SPI-Bus |
SPI Bus Trigger Setup Menü | Anzeige der SPI Bus Analyse-Ergebnisse* | SPI Bus Datensuche Setup Menü* |
* Die SPI-Bus Analyse- und Suchfunktionen sind standardmäßig vorhanden. Der SPI-Bus-Trigger ist nur als Option verfügbar. |
Verbindung mit verschiedenen Peripheriegeräten wie PC, Drucker
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Anschluss von Peripherie-Geräten
PC-Verbindung Mit einem geeigneten PC-Programm lassen sich die Geräte der DL7400 Serie über einen PC fernsteuern, ähnlich wie bei einer Fernsteuerung über eine GPIB-Schnittstelle. |
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Steuerung von Geräten der DL7400 Serie über eine USB-Maus |
Mittels der PRINT-Taste lassen sich die Bilder auf dem internen Drucker, einem USB-Drucker oder einem Netzwerkdrucker ausgeben. |
Mit Hilfe der IMAGE-SAVE-Taste lassen sich Bilddaten einfach auf eine PC-Card oder einem anderen Speichermedien abspeichern. Bildschirmdarstellungen können im BMP, TIFF, PS, PNG und JPEG-Format abgespeichert werden. | Die Bilder können einfach als Miniaturen dargestellt werden. Die Dateinamen werden zusammen mit den Miniaturbildern angezeigt, so dass die Dateien schnell ausgewählt und ihre Namen verändert oder sie im Bedarfsfall gelöscht werden können. |
Modell | Beschreibung |
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701470 | DL7480 mit 8 Eingangskanälen und maximal 4 MW Speicher |
701480 | DL7480 mit 8 Eingangskanälen und maximal 16 MW Speicher |
701450 | DL7440 mit 4 Eingangskanälen und maximal 4 MW Speicher |
701460 | DL7440 mit 4 Eingangskanälen und maximal 16 MW Speicher |
Der Differenztastkopf eignet sich für die potentialfreie Messung hoher Spannungen mit großer Bandbreite
Der 700939 FET ist ein aktiver Tastkopf mit einer Frequenz-Bandbreite von 900 MHz und einem Dämpfungsverhältnis von 10 : 1
Ermöglicht eine genaue Beobachtung schneller differentieller Signale
Das Zubehörset B9852HF enthält folgende elf (11) Zubehörteile: Isolierkappe, IC-Kappe, BNC-Adapter, starre Prüfspitze, Federklemme (Ø: 0,80 mm), Federklemme (Ø: 0,38 mm), Masseklemme, Einstellwerkzeug, Klemmspitze, Standard-Masseleitung, Farbcodierungsringe. PBL5000.
Die IC-Clips eignen sich zum Anschluss an den Logiktastkopf (701980 oder 701981) oder an Mini-Clips (B9852CR) und ermöglichen eine lückenlose Kontaktierung von Anschlusspins mit 0,5 mm Pitch. Es sind insgesamt 10 Clips enthalten.
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