Die DL9000 MSO-Modelle sind bereits die dritte Generation von MSOs von Yokogawa auf der Basis der mit dem "Best in Test 2006" Award ausgezeichneten DL9000 Plattform. Diese bietet die derzeit besten Hardware/Erfassungs-, Display- und Analysemöglichkeiten in der Klasse der MSOs. Um der zunehmenden Komplexität des Embedded Marktes gewachsen zu sein, können die DL9000 MSOs gleichzeitig vier analoge Kanäle und 32 logische Eingänge, sowie zwei unabhängige decodierte serielle Busprotokolle und vier Echtzeit Math-Traces überwachen. Überdies gewährleistet das ADSE ASIC (Advanced Data Stream Engine) von Yokogawa gegenüber anderen MSOs eine extrem kurze Totzeit. Durch das einzigartige "History Memory" ist das MSO von Yokogawa außerdem ideal für die Fehlersuche bei Anomalien.
Die MSO-Modelle der Serie DL9000 verfügen nicht nur über die leistungsfähigen Trigger-Funktionen der bestehenden DL9000 Serie sondern es können zudem Trigger-Bedingungen mit einem Logiksignal als Quelle eingestellt werden. Die Erfassung von Signalen kann auch durch eine Kombination verschiedener Trigger-Bedingungen beschränkt werden, damit lassen sich die Erfassungszeit reduzieren und die Fehlersuche beschleunigen.
Auch wenn Signale mit hoher Geschwindigkeit angezeigt und im Erfassungsspeicher des Oszilloskops abgelegt werden können, nützt dies nichts, wenn anschließend viel Zeit notwendig ist um die gesuchten Phänomene zu finden. Mit Funktionen zum Durchsuchen und Zoomen der erfassten Signaldaten lässt sich dagegen die Effizienz der Entwickler entscheidend erhöhen.
Die MSO-Modelle der Serie DL9000 beinhalten leistungsfähige Funktionen um den Speicher nach den bestimmten Signalen zu durchsuchen, und Zoom-Funktionen, um diese Signale genau betrachten zu können. Neben der Suche nach Kriterien wie Signalflanke, Impuls und dem Status mehrerer Kanäle kann auch der Aufzeichnungsspeicher nach speziellen Signalmustern und Signalparametern durchsucht werden. Dadurch lassen sich die gesuchten Signaldaten im Speicher schnell finden, der Bereich kann dann mit der Zoom-Funktion vergrößert und die Daten per Bildlauf verschoben werden. Diese Prozesse werden von der Hardware mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt, so dass lange Wartezeiten beim Einsatz des Oszilloskops der Vergangenheit angehören.
Die MSO-Modelle der Serie DL9000 verfügen über verschiedene Signalsuchfunktionen mit denen sich abnorme Signale entdecken oder spezifische serielle oder parallele Datenmuster finden lassen. Folgende Daten-Suchfunktionen stehen zur Verfügung:
Zonensuche im History Speicher | Suche nach Signalparametern | Suche nach seriellen Mustern |
Es können 1 bis 4 Zonen definiert und dann innerhalb oder außerhalb dieser Zone(n) nach Signalen gesucht werden. | Nachdem ein Signalparameter und ein Bereich für diesen Parameter angegeben wurde, kann nach Signalen mit Parameterwerten gesucht werden, die innerhalb oder außerhalb des eingestellten Bereichs liegen. | Beispiel: A5 (1010 0101) |
Bussystem-Werte | Impulsbreite | Serielles Bussystem |
Es kann nach bestimmten Logiksignalen auf einem Bussystem gesucht werden. | Suche nach bestimmten Impulsbreiten. | Suche nach Analyse-Teilergebnissen auf einem seriellen Bus, wobei das Logiksignal bestimmte Anforderungen erfüllen muss. |
Signalparameter, wie max., min., Spitze-Spitze, Impulsbreite, Periode, Frequenz, Anstiegszeit, Abfallzeit und Tastverhältnis, lassen sich automatisch messen. | Zeitbereichs-Signalparameter wie Impulsbreite, Intervall und Verzögerung können automatisch auch für Logiksignale gemessen werden. | Zudem können die Signalparameter kontinuierlich für jede Bildschirm-Darstellung oder Periode berechnet und die statistischen Werte der Signalparameter angezeigt werden (Durchschnittswert, Maximum, Minimum, Standardabweichung, etc.). Automatische Messung von Signalparametern und statistische Berechnungen können auch für Signaldaten aus dem History-Speicher ausgeführt werden.
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Augen-Diagramm-Analyse und Maskentest
Augen-Diagramm-Analyse
Diese Funktion misst automatisch die Signalparameter eines Augen-Diagramms. Im Gegensatz zur Signalparametermessung der Oszilloskope der bisherigen DL-Serie können die MSO-Modelle die Parameter auf der Basis des Augenmusters anhand des Schnittpunkts
von zwei oder mehr Signalen berechnen.
Diese Funktion eignet sich zur Untersuchung der Signalqualität im Bereich der schnellen Datenkommunikation. Mit Hilfe der Mask Editor Software lassen sich Maskenmuster generieren und in die MSO-Modelle der Serie DL9000 laden.
Modell | Beschreibung |
---|---|
701331 | DL9710L: 4 Kanal 1GHz + Logik 32 Bit, Max. 5 GS/s(2.5 GS/s/Kanal), 6.25 MW/Kanal |
701321 | DL9510L: 4 Kanal 1GHz + Logik 16 Bit, Max. 5 GS/s(2.5 GS/s/Kanal), 6.25 MW/Kanal |
701330 | DL9705L: 4 Kanal 500MHz + Logik 32 Bit, Max. 5 GS/s(2.5 GS/s/Kanal), 6.25 MW/Kanal |
701320 | DL9505L: 4 Kanal 500MHz + Logik 16 Bit, Max. 5 GS/s(2.5 GS/s/Kanal), 6.25 MW/Kanal |
Ermöglicht eine genaue Beobachtung schneller differentieller Signale
Differenztastkopf 50:1, Impedanz 2 x 1 MΩ//1.1 pF
Diese aktive Stromzange benötigt keine zusätzliche Verbindung zur Stromversorgung (LEMO-Steckverbinder), wird automatisch erkannt und führt bei der Verwendung selbstständig einen Nullabgleich durch.
Diese aktive Stromzange benötigt keine zusätzliche Verbindung zur Stromversorgung (LEMO-Steckverbinder), wird automatisch erkannt und führt bei der Verwendung selbstständig einen Nullabgleich durch.
Dieser passive Tastkopf ist umschaltbar zwischen 10:1 und 20:1 eignet sich für den 50 Ohm Eingang des DL9000. Die Dämpfungsumschaltung wird durch die Veränderung des Widerstands in der Spitze des Tastkopfs erreicht.
Eine Stromversorgung für Strom-Tastköpfe, FET-Tastköpfe, und differentielle Tastköpfe. Eignet sich als Stromversorgung für bis zu vier Tastköpfe, einschließlich großer Strom-Tastköpfe.
Diese DC-Sperre erlaubt die Blockierung der DC-Komponenten eines Eingangssignals. Mit dieser Sperre lassen sich Vorspannungen vom Tastkopf PBL5000 fernhalten.
While accurate rise time measurements have become easier to make, it remains, nonetheless, quite easy to overlook error contributions due to not only the oscilloscope but also the probe. And, while the error contributed by a scope's finite step-response (rise time) is often accounted for, that contributed by the probe is often overlooked.
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