Yokogawa erweitert das Options-Paket seiner DLM2000 und DLM4000 Serien um die Trigger- und Dekodiermöglichkeit für das CXPI-Kommunikations-protokoll.
CXPI – Clock Extension Peripheral Interface – ist eine neue serielle Automotive-Busschnittstelle die eine optimierte Lösung für Anwendungen bietet und die bisher von den etablierten CAN- und LIN-Bussystemen bedient wurden. Durch die Verwendung von einer Vielzahl von Sensoren und Mensch-Maschine-Schnittstellen in Fahrzeugen und da Steuerungen immer anspruchsvoller werden, trägt der neue Bus zur Minimierung des Energieverbrauchs des Systems und zur Reduzierung des Fahrzeuggewichts bei, indem leichtere Komponenten, insbesondere in Kabelbäumen, verwendet werden.
Mit dem LIN-Bussystem ist es schwierig eine ausreichende Zuverlässigkeit und Reaktionszeit beim Multiplexing in HMI-Anwendungen zu erzielen. Das CAN-System ist hinsichtlich der Zuverlässigkeit und des Kommunikationsverhalten besser, aber die Kosten sind im Vergleich zu LIN höher.
Das CXPI-Protokoll ist ein Low-Speed-Low-Cost-Kommunikations-protokoll, das die Anzahl der Kabel auf einfache Bauteile wie Schalter und Sensoren reduzieren kann und somit Kosten einspart.
CXPI wurde 2015 unter der SAE J3076 als Kommunikationsbus für diverse Automobilanwendungen standardisiert. Der Bus verwendet eine Pulsweitenmodulation zur Übertragung der Daten über eine einzige Datenleitung mit 20 kbit/s. Die verwendeten Zeichen basieren auf UART.
Mit der CXPI-Option können die Oszilloskope der DLM-Serie CXPI-Frames in Echtzeit dekodieren und als farbkodierte Signale anzeigen, eine Listendarstellung der Dekodierergebnisse erstellen und die ausgewählten Telegramme aus der Liste im Zoomfenster darstellen. Nach der Erfassung kann das Bussignal anhand von einer Reihe von speziellen Suchkriterien nach relevanten Ereignissen durchsucht werden.
Über die Auto-Setup Funktion wird das Eingangssignal automatisch analysiert, die Zeit- und Spannungsachse automatisch mit den richtigen Trigger-Einstellungen wie Schwellenwert, Bitrate und Triggertyp eingestellt und dann das dekodierte Ergebnis angezeigt.
Die Mixed-Signal-Oszilloskope DLM2000 und DLM4000 von Yokogawa kombinieren eine schnelle Aktualisierungsrate mit außergewöhnlich langem Speicher und eine Kombination aus flexiblen analogen und digitalen Eingängen, die für eine Vielzahl von Mess- und Analyseaufgaben in den Bereichen Elektronik, Automotive und Mechatronik geeignet sind.
Unsere erstklassigen Oszilloskope umfassen die Serien DLM3000 / DLM3000HD und DLM5000 / DLM5000HD mit 2 oder 4 bzw. 8 analogen Eingangskanälen und 16- bzw. bis zu 32-Bit Logik-Eingang. Beide Geräteserien sind ideal für Test- und Debugging-Anwendungen in den Bereichen embedded Systeme, Automotive, Leistungselektronik und Mechatronik geeignet. Die umfangreichen Analyse-Funktionen ermöglichen es dem Kunden, für jeden Bereich von der Entwicklung, Validierung bis hin zum Prüfprozess eine passende Lösung anzubieten.
2-Kanal DSO oder 4-Kanal Hybrid-MSO-Variante: Das DLM2000 ist eines der leistungsfähigsten Oszilloskope im Bandbreiten-Bereich von 200 bis 500 MHz mit variablen Konfigurationen in einem kompakten Design.
8 analoge Kanäle – Das DLM4000 Mixed-Signal-Oszilloskop mit 350 MHz und 500 MHz Bandbreiten ist ideal für vielfältige Anwendungen. Es bietet höchste Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit, Signalerfassung, Analyse und Darstellung.